Klangsehen

Ausstellung im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, 2015

Foyer der Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum.

Die Ausstellung im Foyer des Grimm-Zentrums zeigt einen Auszug aus der am Cluster Bild Wissen Gestaltung stattfindenden interdisziplinären Auseinandersetzung mit Klang und den Möglichkeiten seiner Visualisierung. Es geht um die Relation von Wahrnehmung, Darstellung und Wissen.

V.l.n.r.: Stehende Welle (Jessica Masche, Johannes Maibaum, Sören S. Pah), Besucher*innen, Platten (Marcel Pasternak).

In einer raumgreifenden Installation, dem „Klang-Wissen-Apparat“, bestehend aus zehn Exponaten, wird ein kaleidoskopischer Blick auf die Erfahrung und Verarbeitung von Klang eröffnet. Das Auftauchen, Fluktuieren, Transformieren und Fixieren von Klang wird auf verschiedenen Wahrnehmungsebenen thematisiert bzw. visualisiert und erfahrbar gemacht. Die Exponate sind durch Querverweise und Zitate in den natur- bzw. kulturwissenschaftlichen Kontext der Klangforschung und -erfahrung eingebettet.

V.l.n.r.: Besucher*innen, Notation (Carlos Campos).

Das Ausstellungsmöbel steht quer im Foyer der Grimm-Bibliothek, so dass jeder Besucher darauf aufmerksam wird. Gleichzeitig nimmt das Objekt die Proportionen und Farben der Bestandsarchitektur auf. An interaktiven Stationen kann der Besucher, an einem Audiowalk teilnehmen, mit einem Frequenzregler Wassermuster zeichnen, mit der Stimme Lichtlinien formen, durch elektromagnetische Spannung Metallplatten zum schwingen und klingen bringen oder in klangsensible Lichtwelten eintauchen.

V.l.n.r.: Audio-Walk (Julia Weitzel, Luise Wolf, Rodolfo Acosta, Valentin Peitz), Prisma (Jeanette Arendt, Kristin Kaufmann, Kristin Franz, Sabrina Akermann), Sonic-Water (Christian Kassung).
Sonic-Water (Christian Kassung), Besucher*innen.

Ausstellungsteam: Hendrik Czakainski, Christian Kassung, Carla J. Maier, Franziska J. Paul, Jürgen P. Rabe, Una Schäfer, Holger Schulze, Sebastian Schwesinger