Minerva
Medienstationen im Märkischen Museum, 2015
In einer Kooperation zwischen dem Märkischen Museum, der Hochschule für Technik und Wirtschaft und der HU Berlin werden drei multimediale, temporäre Stationen realisiert, die bestehende Exponate und Räume der Dauerausstellung um kultur- und technikgeschichtliche Informationen, die Teil aktueller Studienarbeit an der HTW und der HU sind, erweitern.
Kernelement sind handliche »Würfel«, die eine gestisch-haptisch gesteuerte Wissensvermittlung zwischen Besucher und musealem Objekt ermöglichen.
Eine Medienstation erklärt und veranschaulicht anhand eines Gemäldes von Lesser Ury (Bahnhof Nollendorfplatz bei Nacht, 1925) die Modernisierung Berlins Anfang des 20 Jahrhunderts. Die aus dem Möbel nehmbaren Würfel stehen für verschiedene Themenaspekte, steuern diese auf dem Screen an und bieten spielerische Möglichkeiten des Informationsabrufs.
Eine Debatte zwischen vier historischen Persönlichkeiten über die Elektrifizierung Berlins Anfang des 20. Jahrhunderts wird in den Hoffmann-Saal übertragen. In jeder Ecke des Raums steht eine Audiosäule, die der Besucher mithilfe der Würfel zum Sprechen bringen kann.
Team: Timo Arndt, Tom Buhrtz, Nikita Hock, Christian Kassung, Franziska Paul, Una Schäfer, Jürgen Sieck.